News lesen – aber wie viel und wozu?

Tagtäglich berauschen die Medien uns mit neuen, teilweise aber längst überholten Nachrichten und da stellt sich stets die Qual der Wahl – welche News sind relevant, stimmen und kann ich denen glauben?

Diese Fragen stelle ich mir täglich aufs Neue. Stimmt das, ist das wahr, was ist daran neu, was ist echt und kann ich der Nachricht vertrauen, um meine Meinung zu bilden?

Einige Nachrichten, insbesondere diejenigen aus den aktuellen Krisengebieten, werden noch am selben Tag oftmals revidiert und bekommen mitunter ganz neue Richtungen in den Aussagen. Folglich stehe ich konstant vor der Herausforderung – soll ich – oder soll ich nicht, mich mit den Daily Wahr- oder eben Unwahrheiten auseinandersetzen?
Die Halbwertszeiten von Informationen sinken und der Inhalt steht auf dem Prüfstand.

Hat der Journalismus zu viele Influencer? Politiker mit strategischen Absichten, oder steht er unter dem Druck, stets unkontrolliert, unrecherchiert, neue Beiträge zu veröffentlichen, weil der konstante Druck der Populisten das verlangt, oder wecken die monetären Aussichten die Begierde?
Nicht alle beugen sich dem Druck – es gibt auch zunehmend Plattformen, die sehr kritisch die Beiträge der gängigen Medienhäuser hinterfragen und nachrecherchieren bis ins Detail. Mit Nachhall.

Fragen über Fragen – Ungewissheit über Entscheidungsfragen auch zu: wo soll ich mich arrangieren und worin sollte mein allenfalls soziales Engagement in der Unterstützung von benachteiligten Gruppierungen liegen?

Zum Glück gibt es noch den Anker für eine scheinbare Sicherheit – ZEWO. Leider tauchen aber auch da immer wieder Informationen auf, die die geglaubte Sicherheit durchlöchern.

Somit komme ich zu: Do it und change it – falls es schiefgeht. Leben bedeutet auch mitgestalten – insbesondere im Engagement zu Gunsten der Umwelt. Wir haben nur eine Erde!